Klinik am Korso Bad Oeynhausen (KLAK)

#1 von Rina , 24.02.2015 14:55

Ich war vom 10.06.'14-31.07.'14 als Binge-Eater in der Klak.
Anfangs war ich skeptisch, allein schon wegen der 2 Wöchigen Kontaktsperre aber heute muss ich gestehen das ich verstehe warum sie so wichtig ist.
Die Gruppentherapien fand ich super und auch die Therapeuten waren toll.

Was habe ich für mich dort gelernt?!
Ich habe herausgefunden was mich zu meiner Es trieb, welche Schicksalsschläge ich mit den Kilos auf mir trage,
was ich ändern muss und musste und das ohne eine Traumatherapie nichts Erfolgreich sein wird.

Würde ich wieder hingehen? JEDERZEIT

 
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RE: Klinik am Korso Bad Oeynhausen (KLAK)

#2 von Irella , 24.02.2015 15:04

Ich kann deinen Beitrag nur bestätigten. Ich war insgesamt schon 3 mal wegen Magersucht in der Klak und kann der Klinik schon mein Leben verdanken. Wenn ich nicht dort hin gegangen wäre wäre ich wahrscheinlich schon gestorben. Das Konzept hat mich überzeugt und mir den Bezug zum Essen wieder gebracht. Heute liege ich im oberen Bereich vom Untergewicht aber bin glücklich.

Was mir an der Klinik sehr geholfen hat, war der starke Gruppenzusammenhalt. Es ist wie eine große Familie wo jeder jedem hilft. Auch dass dort sehr wenig an strengen Kontrollen und Regeln (bsp. jede Woche ein min. Gewicht zunehmen müssen!) haben mich immer Mutiger werden lassen eigene Wegen auszutesten. Jeder Schritt der nach vorne ging kam aus eigener Kraft und nicht weil es in irgendwelchen Regeln stand und gezwungenermaßen erreicht werden musste.
Ich erinnere mich an jeden einzelnen Aufenthalt sehr gerne zurück und freue mich immer wieder mit meinen Lieben aus der Zeit zu schreiben

 
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RE: Klinik am Korso Bad Oeynhausen (KLAK)

#3 von Rina , 24.02.2015 15:09

Das freut mich zu lesen =)

 
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RE: Klinik am Korso Bad Oeynhausen (KLAK)

#4 von Rinnchen , 24.02.2015 16:10

Ich kann dem auch nur zustimmen. Ich war Ende 2007 und Sommer 2010 für jeweils zehn Wochen in der Klak und kann sagen, die Klinik hat mir das Leben gerettet. Speziell die Jugendstation 2007 mit ihren damals relativ strengen Regeln bzgl. essen, Ausgang und Co haben mir den nörigen Rahmen geboten, wieder zu mir selbst zu finden. Bei den Erwachsenen 2010 war es schwieriger, da ich das Gefühl hatte zu viele Freiheiten zu haben und nur bedingt verstanden zu werden, was aber vielleicht auch an meinem nicht mehr kritischen Zustand lag, sodass ich mich selbst in der Krankheit schlecht wahr- und ernstnehmen konnte.

Allerdings fand ich auch die Gruppensituation toll. Alle waren wie eine große Familie und trotz wirklich schweren Erlebnissen auch in der Klinikzeit wurde ich - soeziell 2010 - enorm gut durch die Gruppe aufgefangen. So konnte ich damals das erste Mal eine Akeptanz für die Ursachen meiner Essstörung gewinnen und die Grundlage schaffen, weitere Schritte nach vorne zu gehen! :)

 
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RE: Klinik am Korso Bad Oeynhausen (KLAK)

#5 von Rina , 24.02.2015 16:33

Zitat von Rinnchen im Beitrag #4
sodass ich mich selbst in der Krankheit schlecht wahr- und ernstnehmen konnte.


Das kenn ich zu gut
Ich war in der Klak sympthomfrei als wäre nie was gewesen und bin nach 3 Wochen in die WG gezogen


 
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zuletzt bearbeitet 24.02.2015 | Top

RE: Klinik am Korso Bad Oeynhausen (KLAK)

#6 von Rinnchen , 24.02.2015 19:04

Ich war nichtmal symptomfrei. Trotzdem habe ich mich extrem für das Gewicht geschämt, das ich in den drei Jahren zugenommen hatte, seit ich das erste mal da war und dachte, die denken dort bestimmt alle, ich bin gar nicht mehr krank etc. Aber wahrscheinlich war das meine Wahrnehmung und ich hatte nicht recht den Mut mich auf die Aussagen anderer zu verlassen.

 
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